- Horrorfilm
- Hor|ror|film ['hɔro:ɐ̯fɪlm], der; -[e]s, -e:
Film, der vom Thema und von der Gestaltung her darauf abzielt, beim Zuschauer Grauen und Entsetzen zu erregen:echte Horrorfilme werden im Fernsehen erst sehr spät gezeigt.
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Họr|ror|film 〈m. 1〉 Film mit grausamen od. gruseligen Bildern* * *
Họr|ror|film, der:Film, der vom Thema u. von der Gestaltung her darauf abzielt, beim Zuschauer Grauen u. Entsetzen zu erregen.* * *
Họrrorfilm,Filmgenre, das den Zuschauer zum Augenzeugen von fantastischen, makabren, dämonischen und lebensbedrohenden Ereignissen oder Phänomenen macht, die eine Atmosphäre der Angst und des Entsetzens erzeugen (sollen) und somit die emotionale Beteiligung des Zuschauers (trotz rationaler Distanz zur oft unglaubwürdigen Handlung) erzwingen. Nach Anfängen noch Ende des 19. Jahrhunderts und dem expressionistischen Horrorfilm (P. Wegener, R. Wiene, F. W. Murnau u. a.) setzte mit dem Tonfilm der eigentliche Horrorfilm und in den 1930er-Jahren dessen Blütezeit ein. Zu den populärsten Ungeheuern gehörten Wesen aus dem Grenzbereich zwischen Leben und Tod wie Phantome, Vampire (»Dracula«, 1931; Tod Browning, * 1882, ✝ 1962), Mumien (»The mummy«, 1932; Karl Freund * 1890, ✝ 1969)) und Zombies, Tiermenschen wie der Werwolf, von der Natur (»King Kong. ..«, 1933; Ernest B. Schoedsack, * 1893, ✝ 1979), der Wissenschaft (»Frankenstein«, 1931; James Whale, * 1896?, ✝ 1957) und der menschlichen Psyche (»Dr. Jekyll und Mr. Hyde«, 1932; Rouben Mamoulian, * 1898, ✝ 1987) gezeugte Monster sowie vom Teufel und von Dämonen beherrschte Menschen.Das Genre des Horrorfilms ist nach wie vor beliebt, wird allerdings auch gelegentlich parodiert. Als eine der gelungensten Parodien gilt »Tanz der Vampire« (1967) von R. Polanski.H. Hartwig: Die Grausamkeit der Bilder (1986).* * *
Họr|ror|film, der: Film, der vom Thema u. von der Gestaltung her darauf abzielt, beim Zuschauer Grauen und Entsetzen zu erregen.
Universal-Lexikon. 2012.